Dachdeckerkleidung richtig auswählen – so funktioniert es

Sah schon immer so aus. Und passt. Reicht das bei der Auswahl von Dachdeckerkleidung? Nicht allen Betrieben. Moderne Kollektionen für die Branche sind auf dem Vormarsch, konkurrieren mit traditioneller Berufskleidung.


Was muss geeignete Kleidung für die Dachdeckerbranche heute mitbringen? Beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerkes (ZVDH) nachgefragt, meint Guido Vandervelt: „Der wichtigste Aspekt ist der Schutz, den die Dachdeckerkleidung bietet. Sie muss bestimmten Arbeiten und Einsätzen auf dem Dach und den Vorschriften der Berufsgenossenschaften entsprechen – Beispiel Flammschutz an den Hosen.“ Als zweiten wichtigen Aspekt bei der Auswahl von Dachdeckerkleidung sieht der Mann vom ZVDH den Tragekomfort für die Mitarbeiter, beobachtet zudem in den Betrieben einen Trend zur Lifestyle-Mode. Denn moderne Workwear wird hier laut Vandervelt unabhängig vom Alter der Mitarbeiter immer beliebter.  

Moderne Dachdeckerkleidung

Beispiel Hans Dieter Büschkes GmbH & Co. KG in Euskirchen. Ein Betrieb, der von André Büschkes heute in der fünften Generation geführt wird. Die bekannte Cordkluft ist für ihn keine Option. Warum? „Nehmen wir einen regnerischen Tag. Gerade hier hat für mich das klassische Cord, welches von einigen Kollegen immer noch als Traditionskluft geschätzt wird, deutliche Nachteile. Aus eigener Erfahrung weiß ich noch, wie es sich anfühlt, wenn man darin einmal nass geworden ist und diese nasse Kleidung mit sich von Gerüstetage zu Gerüstetage schleppt.“  

Gegenüber der Cordkleidung bietet moderne Funktionskleidung nach Ansicht des Profis deutliche Vorzüge. Darunter auch die aktuelle Innungskleidung Roofing Xpert. André Büschkes sieht an solch moderner Kleidung Vorteile wie ergonomische Schnitte, hohen Tragekomfort und auch funktionale Details für Anforderungen wie eben Flammschutz im Bereich der Hosenbeine, aber auch Reflexstreifen für mehr Sicherheit. 

Tragetest, Organisation, Pflege

Als Chef allerdings vorzugeben, was die Mitarbeiter tragen sollen, macht für den Dachdeckermeister wenig Sinn. Darum führte er in seinem Betrieb in Euskirchen zunächst einen Tragetest mit der Roofing Xpert durch. „Das Okay sollte von allen im Team kommen, sie müssen sich in der Kleidung wohlfühlen. Das rate ich auch anderen Betrieben.“ Das empfiehlt bei der Auswahl von Dachdeckerkleidung auch Thomas Echelmeyer vom textilen Mietdienstleister DBL, der als Kooperationspartner gemeinsam mit dem ZVDH an der Entwicklung der neuen Innungskleidung beteiligt war. „Der langfristig gute Auftritt der Betriebe ist ein wichtiger Punkt beim Thema Berufskleidung – unabhängig davon, ob nun Traditionskleidung oder ein modernes Outfit eingesetzt wird. Denn mit der Anschaffung allein ist es ja nicht getan. Hier stellt sich dann auch schnell die Frage nach Organisation, Pflege, Reparatur und Lagerung der Kleidung.“ 

Herausforderung für viele Betriebe, die mit dem Tagesgeschäft oft schon genug zu tun haben. Dazu Thomas Echelmeyer: „Als textiler Mietdienstleister unterstützen wir die Branche hier nicht nur mit der Ausstattung, sondern übernehmen auch die komplette Organisation, darunter die fachgerechte Pflege. Sei es nun Cordkleidung – die wir natürlich ebenfalls im Programm haben – oder eben hochmoderne Funktionstextilien.“ 

 

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